Skifoahn!

Vor zwei Tagen war ich dann also zum ersten Mal hier Skifahren – zusammen mit Loui-Bernard.

Viel war nicht auf der Piste los – um genau zu sein waren gerade Mal 10 Leute da – super 🙂

Nachtskifahren ist eh super dort in Bromomt – geht immer am Abend bis 22:00 Uhr, manchmal länger und an bestimmten Tagen bis sogar 02:00 Uhr 🙂

Wir sind dann aber doch nur bis 21:30 geblieben – es hatte ja geregnet.

Heute geht dass dann zur Familie von Martial um Silvester zu feieren – ich halte euch auf dem Laufenden 🙂

Was mich besonders gefreut hat, war die Postkarte von Renée, die sie mir zu Weihnachten geschickt hat – incl. Finissants-Foto 🙂 Auch sehr gefreut hat mich die Postkarte von Uti und Michi sowie die von Anne M. aus dem Austauschschüler-Forum.

So viel für den Moment 🙂

Joyeux Noel!

Ja, genau: Frohe Weihnachten zusammen! Zwar mit etwas verspätung, aber immerhin jetzt als überhaupt nicht, oder? 🙂

Warum ich erst jetzt wieder schreibe? Naja, letzten Sonntag war ich zu sehr mit meinem neuen Schleppi beschäftigt und gestern war die Familien-Weihnachtsfeier auserhalb, wo wir erst nach 03:00 Uhr in der Früh zurückgekommen sind… Vielleicht versteht ihr ja, dass ich da eigentlich nur noch schlafen wollte 🙂

Aber ich fange Mal wie üblich mit meinem Notiz-Zettel an… Hier hätten wir an erster Stelle Mal wieder ein Zitat von Pascale – nicht wirklich „echt québecois“, aber ganz nett:

Ich bin offen für alles… Also fast alles…

Im Physikunterricht mit Pascale ist es ja normal, dass man wichtige Passagen in den Physik-Unterlagen mit einem Textmarker markiert und wenn sie sehr, sehr wichtig sind, noch irgendwie ein Zeichen an den Rand malt…

Tu marque un coeur, un étoile, une vache, une giraffe… Mais c’est important!
[Du machst ein Herz, einen Stern, eine Kuh oder eine Giraffe hin – aber es ist wichtig!]

Wechseln wir das Unterrichtslokal und gehen wir weiter zum Geschichtsunterricht mit Éric. Neben seinem Vorschlag, eine Steuer für die Poutine zu erheben, erzählt er uns auch noch andere ganz lustige Sachen, die man ohne weiters auch daheim nachspielen kann! Zum Beispiel das Schlumpf-Spiel! (Wusstet ihr eigentlich, dass ein Schlumpf hier ein „Stroumpf“ ist?)

Wie funktioniert dieses Spiel? Ganz einfach! Man holt sich eine Kasette mit den Schlümpfen sowie einiges an Bier (vorzugsweise Dosen oder Flaschen). Sobald in dem Video das Wort „Schlumpf“ fällt, nimmt man einen Schluck. Wenn es der „grosse Schlumpf“ ist, einen grossen Schluck, und wenn es der „Baby-Schlumpf“ ist, macht man die Dose/Flasche/Trinkbehältnis leer…

Was lernen wir daraus (ausser dass Éric wohl eine sehr heitere Jugend hatte?): Naja, man sollte bei solchen Abenden nach Möglichkeit nicht die Baby-Schlumpf-Kastette einlegen… 🙂

Wusstet ihr eigentlich, dass Mathe auch super lecker sein kann? Nein, ich meine jetzt nicht, dass da jetzt jemand (hehe)/etwas im Unterricht verschnascht wird… Ihr kennt doch die Schulordunung: Kein Essen in der Klasse! Ich rede von Funktionen!

Wir analysieren ja dauernd die Funktionen. Und da stellt sich dann so manches Mal heraus, dass die Funktion „croissant“ ist… Lecker – ein Croissant 🙂 *Hapsch*… Manchmal hat man aber auch Pech und sie ist „decroissant“ – das kann man dann nicht essen 😉

Ach, ihr glaubt mir nicht, dass „croissant“ und „decroissant“ was mit Croissants zu tun hat? Naja, Recht habt ihr… Eigentlich sagt das ja nur aus, ob die Funktion steigend oder fallend ist 🙂

Kommen wir noch Mal kurz auf das Geschichts-Lokal zurück… Dort hängen an der Wand so tolle Plakate/Zettel mit schlauen Sprüchen… Soweit nix neues… Da hängen dann so tolle Zettel wie „apprendre à apprendre“ (lernen lernen) und noch so einige ander… Was ich allerdings überhaupt nicht einordnen kann ist ein Zettel wo draufsteht „Homo Faber“. OK – Homo Faber ist ein „nettes“ Buch (hmm…) aber ich kann das irgendwie in keinen logischen Zusammenahng bringen – sorry…

Zum Thema Feueralarm (der wieder Mal für einige Minuten ausgelöst war) hat Catherine, meine Französischlehrerin auch eine Meinung:

Das waren wieder die dummen Kinder aus der secondaire 3…

Ansonsten hat sie uns noch eine nette Geschichte erzählt, für die sie mich als Verantwortlichen ansieht… Sie hat einen kleinen Unfall gebaut, nachdem ich sie am Vortag gefragt habe, warum sie nichts mehr von ihren Abenteurn erzählt…

Was ist passiert? Nun ja – in der Früh ist sie aus ihrem verschneiten Hof gefahren und dabei etwas von der Strasse abgekommen… Da sie auf einem Hügel wohnt, ist sie dann also mit voller Karacho in den nächstbesten Telefonverteiler reingefahren… Wirklich kaputt gegangen ist nur ihr Bumper – Kostenpunkt: ca. 800 CAN$… Tja, Offroad am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen… Was sie dann auch recht angenehm fand, dass ihr Mutter dann einen rießigen Schreikramp

Kalt hier drüben….

Hallo!

Letzte Woche habe ich ja nichts geschrieben – könnte daran liegen, dass nichts besonderes passiert ist…

Diese Woche war es da schon etwas besser 🙂

Donnerstag und Freitag war – wie sollte es auch anders sein – wieder ein Streik. Was ich so gehört habe, sollen die Donnerstg-/Freitag-Streiks bis Weihnachten so gehen… Naja, warum nicht…

Donnerstag habe ich es mir nicht nehmen lassen wieder Mal nach Montreal zu fahren und mir eine neue Schneejacke zu kaufen… Eigentlich wollte ich mir ja die komplette Skiausrüstung (also Kleidung) kaufen, ist dann aber nicht so wirklich was draus geworden 😉 Den Grossteil der Zeit haben Eva und Carla Ballkleider anprobiert – und Sebastian und mich in irgendwelche Läden für Unterwäsche geschubst… Naja, das Gesicht der Verkäuferinnen, wenn wir da hinterhergedackelt sind, war schon suppa 🙂

Aber es macht in der Form auch nichts aus, dass ich nicht mein ganzes Zeug für zum Skifahren gekauft habe… Immerhin geht am kommenden Montag (also morgen) mein Schleppi auf die Reise – incl. meines Skianzuges 🙂 Suppa 🙂

Fotos habe ich natürlich auch einige gemacht – einige auch sehr lustige dabei 🙂 Die werde ich aber erst im laufe der Woche onlinestellen kann – warum schreibe ich euch noch weiter unten…

Freitag war in der Kirche eine Veranstalltung „L’aeroport en folie“ (Der verrückte Flughafen). Ein Konzert mit verschiedenen Gesangsgruppen – sehr gut gemacht 🙂

Was ich da gemacht habe? Nein – auch wenn das Motto von den Wise Guys „Sing, auch wenn du’s nicht kannst!“ recht nett ist – ich habe mir die Veranstalltung nur angeschaut und in der Pause zusammen mit einigen anderen aus der „cellule jeunesse“ (das ist soviel wie die Jugendgruppe der Kirche) Getränke verkauft…

Und: *trommelwirbel*: Ich habe mir meine erste québecoise Grippe eingefangen *hatschi*

Am Samstag das selbe – wieder Getränke ausgeschenkt. Aber dieses Mal mit Kopfweh 😉

Naja, und heute, Sonntag, durften wir erst Mal etwas sehr tolles vorstellen: Jean-Sebastien (der kleinere Gastbruder hier) hats doch tatsächlich geschafft, den PC hier so an die Wand zu fahren, dass Windows garnicht mehr hoch kommt…

Dadurch ist wohl auch klar, warum ich meine Fotos nicht hochladen kann 😉

Da kann ich nur eins sagen: Ein Hoch auf KNOPPIX. So habe ich wenigstens eine Plattform meine Mails wegzusichern… Per FTP…

Warum das? Naja, die externe Festplatte wird nicht erkannt – da muss man das halt anders wegschieben… Ich bin mir sicher, Domain)Factory wird sich sehr freuen, wenn da jetzt 1,9 GB Mails auf den Server geschoben werden 😉

So viel für den Moment – während ich jetzt meine Grippe auskuriere und auf den Schleppi warte 😉

Bis dann dann!

Jon: „Dir ist wohl nicht klar, dass wir Max, unseren Freund, Mitarbeiter, Pizzaholer und Kaffekocher verloren haben!“
Jee: „Ach was, für immer verloren… Max ist nicht tot – es tut ihm halt nur alles weh…“
Dialog aus „Il était une fois dans le trouble“

[Man sieht wie sich die erste Liebeserklärung zwischen zwei Personen abspielt… Der Junge steht da und sagt und macht nur genau das, was das Mädchen ihm sagt…]
Sophie: „Ach, wie romantisch!“
Jon: „Ja! Fast wie in Romeo und Julia… Nur das Romeo eine Art gefühlsneutraler Roboter und Julia eine Militärkommandantin auf liebesentzug ist…“
Dialog aus „Il était une fois dans le trouble“

[Das ganze Büro behbt…]
Jon: „Sophie, was war das? Du hast keine Antwort? Na dann finde eine!“
Dialog aus „Il était une fois dans le trouble“