Gestern war sie dann also – die Gala meritas…
Um den ganzen Abend kurz und kanpp zusammen zufassen: Es war toll 🙂 Vor allem war die Gala besser organisiert als die Gala culturel 😉
In erster Linie ging es an diesem Abend (Thema: Träume) um die Verleihung der „Meritas“ – in diesem Falle also einer kleinen Statue aus Stein (oder so) inkl. einer gravierten Plakette und einem gerollten Zertifikat mit Schleife.
Diese Meritas wurden dann insgesammt in 3 Stufen gegeben: Méritas distinction (3 oder 4 Nominationen), Méritas grande distinction (5 oder 6 Nominationen) sowie Méritas excellence (7 und mehr Nominationen).
Ich bin in diesem Falle in der ersten Rubrik mit „nur“ 3 Nominationen gefallen…
Neben den ganzen Meritas, die an ca. 100 Schüler verteilt wurden, gab es auch noch (am Ende des Abends) die „bourses d’études“, die verliehen wurden – also so viel wie Finanzhilfen/Stipendien/Geldgeschenke. Insgesammt wurden 27 Schüler mit solchen „Börsen“ belohnt.
Unterbrochen wurde die ganze verleiherei nur durch einige Zwischeneinlagen wie zum Beispiel Klavirstück, Gitarre und Klavier im Combo, Rap-Einlage, ägyptischer Bauchtanz sowie Gesangseinlage.
Hier gehe ich dann Mal eben auf zwei Stücke näher ein…
Der ägyptische Bauchtanz wurde von Noemi vorgeführt – einer Schülerin von hier, die auch schon für 3 Monate einen Austausch nach Deutschland mit der Schule gemacht hat (Austauschpartnerin: Julia). Der Tanz war wirklich gut – und Beifall gab es dann für Noemie nicht zu knapp – man sollte aber vielleicht auch anmerken, dass nicht gerade wenig von den Begeisterungsrufen und -Pfiffen von den Vertretern des männlichen Geschlechts kamen 😉
Die Gesangseinlagen wurden von einem Mädchen und Alain Fafard gemacht. Das Mädchen hat sogar es geschaft bei irgendeiner Gesags-Show im Fernsehn (fast?) genommen zu werden.
Alain Fafard war da schon eine größere Überaschung für mich… Alain, der Surveillant singt. Und das nicht ein Mal schlecht! Um genau zu sein: Super gut sogar! Da waren so einige perplex…
Der Abend wurde dann mit einem kleinen Imbis auf dem Place publique beendet – allerdings hab‘ ich Mal wieder nix mehr abbekommen 🙁
Aber dafür hatte ich dann eine äußerst nette Gesellschaft von Cathy und Joanie (beide u.a. Techniques de scène), wo wir dann noch einige Zeit getratscht haben… 🙂
Vielleicht noch erwähnenswert, wofür ich alles nominiert wurde… Die meisten, die meine Noten in Deutschland kennen, werden mir das wohl kaum glauben 😉
Nomination in: Mathematik, Geschichte und Französisch Oral-Kommunikation. 🙂
Fotos von diesem Abend finden sich in der Gallery ab Seite 47. Da kann man dann auch sehen, dass irgendwie fast niemand außer mir und einigen anderen im Anzug zur Gala erschienen ist… Einige Lehrer sogar in Shorts und T-Shirt… Hmmm…
Moderiert wurde die Gala übrigens von Roxann – noch eine Austauschlerin… Sie zog es allerdins nach Alberta in Canada.
Wenden wir uns aber noch schnell dem aktuellen Tag zu…
Heute Mittag komme ich einfach Mal so spaßeshalber im Volet2 vorbei, und was sehe ich da? Tonnen von essbaren Sachen – also Hünchensandwich, Eiersandwich, Gemüße inkl. Dip, Getränke en masse, Süßzeug…
Nach einer etwas verwunderten Nachfrage, was denn hier los sei, haben mir Dominic und Martin (der Lehrer – ich führe keine Selbstgespräche ;)) mir erklärt, dass es sich um den letzten Unterrichsttag für die Volet2-Leute handelt und das quasi ihr Abschiedgeschenk ist…
Darauf folgte eine Einladung, dass ich doch mitessen sollte – na, das lass ich mir nicht zwei Mal sagen – war äußerst lecker 🙂
Auf der Rückfahrt im Schulbus nach Hause, sind wir mitten in einen Schulbusstau gekommen… Einer der Schulbusse hatte eine Getriebepanne… Luc, „mein“ Busfahrer hält also an, um den anderen beim Schieben zu helfen, und ruft beim Aussteigen nur so in den Bus hinein „Excusez-moi, mais je m’en vais…“ („Entschuldigt, aber ich geh‘ dann Mal…“). Den Rest des Satzes, wo er denn hingeht und vor allem ob er denn wieder zurück kommt, hat er dann verschluckt – aber er ist wieder zurückgekommen 🙂
Außerdem habe ich heute auch mit der Planung meiner letzten Canada-Woche begonnen… Garnicht schlecht, was da alles auf mich zukommt… Aber es stehen schon einige Sachen fest, wie z.B.: dass ich noch Mal mindestens 1 Nacht bei Éric schlafen werde. Und am Wochenende vor der Abfahrt treffe ich mich mit Renée in Québec-City. Und am Tag vor meiner Abfahrt, gehe ich mit Marilou nach La Ronde. Und ich muss mir noch einen Koffer kaufen. Und der Ahornsirup ist immer noch nicht bezahlt und abgeholt. Und und und… 😉