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Free Day before Friday

Ja – heute war mein freier Tag… Was haben wir denn da so alles gemacht?

Also zum einen sind wir einkaufen gefahren und haben all die Schulsachen besorgt, die nötig sind, damit man nicht gleich im Untericht eins auf den Deckel bekommt…

Damit ist eigentlich auch ein großteil der Zeit draufgegangen…

Einen beachtlichen Teil der übrig gebliebenen Zeit habe ich in Überzeugungsarbeit meiner Gastmutter gesteckt, dass ich hier den Führerschein machen darf…

Der Stand ist bisher so, dass ich ihn wahrscheinlich machen darf, sie informiert sich aber noch wegen Versicherung usw… Ich werde morgen auch Mal meinen Englischlehrer fragen – der weiß da bestimmt auch einiges, was interessant sein könnte…

So weit – so gut… Sonst gibt es für heute nichts neues zu berichten…

Day 1 is NOW

Hallo zusammen!

Ab heute beginnt in gewissem Sinne eine neue Zeitrechnung – heute war mein erster Schultag (Französisch, Mathematik, Englisch, Journalismus).

Im großen und ganzen kann ich eigentlich ein positives Fazit ziehen – auch wenn ich einige Mecker-Punkte habe 😉 Da dies ja auch eine Art Erfahrungsblog für all‘ die da draußen rumschwirrenden Zukunfts-Austauschis sein soll, will ich sie euch nicht vorenthalten 😉

Here we go 😉

Journalismus fand ich bisher von der Presentation her am ernüchterndsten – die Lehrerin hat allgemein sehr leise genuschelt (etwas, was man hier sehr oft bei den Leuten findet) und überhaupt war irgendwie nicht so ganz eine Begeisterung von ihrer Seite zu vernehmen… OK – kann sein, dass ich mich da jetzt täusche – immerhin ist auch ein Besuch bei einem Radio- und Fernsehsender (Radio Canada) geplant – aber das werde ich jetzt innerhalb der nächsten Wochen ja mitbekommen…

Vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich in der letzten Stunde eigentlich nur die Toilette aufsuchen wollte – womit ich auch schon beim nächsten Punkt wäre: Die Kantine.

Das Essen soll ja ganz gut sein – für den heutigen Tag kann ich allenfalls ein Mittelmäßig vergeben… Die Lasagne (oder so was ähnliches ;)) war eigentlich recht „cool“ (wörtlich zu nehmen) und die Suppe so lala (wobei da auch einiges drinnen geschwommen ist – wer weiß wohl was ;)). Das beste am ganzen Essen war eindeutig der dazugekaufte Fruchtbecher für 1.50 CAN$ 🙂

Das wars von der Meckerseite auch schon – kommen wir zum hervorstechenden 😉

Hier eindeutig: Der Englischunterricht! Ich kann und werde zwar jetzt nicht alle Einzelheiten hier wiedergeben, aber dieser Lehrer (Wolfgang Prigge) hat’s einfach drauf 🙂 [Für alle WHG’ler: So eine Art Heinrich mit leichtem Bader-Aszendent und Neigung zu Kosiol – und schon haben wir ein neues Sternzeichen ;)]

Nein, im Ernst: Sein Unterricht ist betont locker gehalten und von Witzen durchzogen – man muss nur richtig zuhören… Die Selbstbeschreibung überlasse ich ihm am besten selbst 😉

Wolfgang Prigge: „I am the teacher from hell!“

Um noch Mal auf die Toiletten zurück zu kommen: Die sind sehr, sehr gepflegt und in keinster Weise mit den Mief-Kästen des WHGs zu vergleichen – hier können sogar die Türen offen stehen bleiben, ohne das vorbeigehende Passanten damit rechnen müssen, an einer Vergiftung (egal welcher Art) zu verenden.
Auch (positiv) auffallend: Die Art, wie mit dem Thema Aids und Verhütung umgegangen wird: Plakate und Infoflyer liegen in der Schule aus und Kondom-Automaten hängen in den (Jungen-)Klos (Wie es in den Mädchenklos aussieht konnte und wollte ich beim besten Willen nicht evaluieren [dolles Wort, ne? ;)]).

OK – so viel für heute… Morgen auf Grund des Busfahrerstreikes erst Mal kein Unterricht…

Stay tuned!

Stundenplan 2

Heute war ich also in der Schule und habe meinen neuen Stundenplan abgeholt, der sich nur unwesentlich von meinem alten unterscheidet.

Bei dieser Gelegenheit, hat mir Wolfgang Prigge – mein Englischleherer – auch gleich noch einige andere Lehrer vorgestellt, die ich haben werde…

Zur Schule bin ich übrigens zu Fuß gelaufen (one way: ~50 Minuten), da ich festgestellt hatte, dass wir hier kein Fahrradschloss besitzten – und dass sie das Fahrrad klauen… Nein, dass muss jetzt echt nicht sein…

Schule beginnt übrigens Morgen – übermorgen ist aber auf Grund des Streikes der Busfahrer kein Unterricht… überübermorgen (ergo in 2 Tagen ;)) ist wieder normaler Untericht…

OK – so viel für den Moment… Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, außer dass die Scotiabank die Dichte der Geldautomaten etwas steigern sollte… Oder alternativ die Deutsche Bank eine andere Partnerbank mit mehr Geldautomaten braucht 😉

Nothing to talk of…

Wie der Titel schon andeutet, ist heute nichts besonderes passiert…

Zur schule bin ich auch nicht gefahren – dies lag ausnahmsweise nicht an meiner bequemlichkeit, sondern schlicht und einfach daran, dass niemand (auch ich nicht) den Sattel vom Fahrrad hochbekommen hat… Naja, und als Jairo (Mr. Untermieter) da war und ihn hochgestellt hat, wars auch schon zu spät…

Naja – macht nichts – dann fahr ich halt morgen 🙂

Ansonsten haben wir uns heute abend noch eine DVD (Coach Carter) ausgeliehen – netter Film…

Tja – ansonsten bliebe nur noch zu erwähnen, dass Uti ihr Unwesen getrieben hat :)) 😉

So long…

€dit @ 23:54: Hmm… ich habe gerade dieses tolle Online-Quiz gefunden, in dem man herausfinden kann, was man alles (nicht?) bei der Führerscheinprüfung beim Multiple-Choice-Test weiß… Also ich hatte jetzt 90% – ich denke, ich dürfte bei einer eventuellen Prüfung keine Probleme haben 😉

ASSE-Treff 1

Hallo!

Schon gemerkt? Gestern habe ich nix geschrieben? 😉 Warum? Ganz einfach:

Gestern war das erste Treffen, für alle ASSE-Austauschis, die von Dominique Breton betreut werden. Dieses Treffen in ihrem Haus war wirklich lustig – immerhin haben wir Camp’ler uns ja schon seit über einer Woche nicht mehr gesehen – eine ewig lange Zeit, oder? 😉

So lustig es auch gestern war – so wirklich zu erzählen gibt es nichts für das Treffen – größtenteils ist man dann doch nur zusammengesessen und hat sich über alles mögliche und unmögliche unterhalten 🙂

Weil es dann doch etwas später geworden ist und der Untermieter meiner Gastmutter schon meine anderen beiden Gastbrüder heimgefahren hat, habe ich dann zusammen mit Philipp Morgenstern bei Dominique übernachtet. Wer Philipp ist? Na – einer von den beiden, die mit mir zusammen bei Éric gewohnt haben – man kannte sich also schon was das „in einem Zimmer schlafen“ angeht 😉

Achja – eine Feststellung haben irgendwie fast alle gemacht, die Schulsachen kaufen waren: Anscheinend gibt es hier kein kariertes Blockpapier… Irgendwie ist überall nur liniertes zu finden… Ob das jetzt nur ein Zufall ist oder es echt kein kariertes Papier gibt, wird sich dann ja bald herausstellen… Zum linierten Papier ist auch jeden Fall zu sagen, dass es viel enger liniert ist – also mehr aufm Papier fürs selbe Geld 😉

Ansonsten war es heute relativ ruhig – jedoch gab es einen kleinen Streit zwischen meiner Gastmutter und dem älternen Bruder (ja, der mit den überragenden Essmanieren), weil sie ihn gebeten hatte, nicht den Deckenventilator (neu, ca. CAN$ 300) mit einer zusammengerollten Zeitung anzuhalten (Motorschaden und so…). Hat ihm wohl etwas auf den Magen geschlagen – er hat nicht mehr reagiert, wenn man ihn angesprochen hat, hat seiner Mutter trotz mehrmaliger Bitte keinen Saft eingeschenkt und hat sogar seinen geliebten Hamburger liegen lassen – so wat 🙂

Ansonsten wie gesagt, nix neues – außer dass sich hier keiner so richtig sicher ist, wann denn nun die Schule losgeht – nicht Mal die Zeitung. Die einen reden vom normalen Schulanfang am 31.08.2005 – die anderen vom 01.09.2005, weil die Lehrer am ersten Schultag gegen zu große Schulklassen streiken – hmm… We’ll see… Da meine Gastmutter morgen eh‘ arbeiten muss, werde ich viel Zeit haben, mit dem Fahrrad rauszufahren – da werde ich wohl der Schule auch noch einen Besuch abstatten.

An dieser Stelle noch Mal *winke-winke* an Uti, Michi und Susi und alle anderen in Deutschland, die sich hier in den Comments austoben 🙂

Martin

Es gibt die ersten Kanada-Bilder online! Have a look @ http://gallery.pc-coholic.de/ (letzte Gallerie auf der Seite)

Extrem Stundenplaning

Hallöchen!

Heute ging es schon früh aus den Federn, dann ich hatte um 9:30 Uhr einen Termin in der Schule. Dabei habe ich einen Ausdruck meiner Schülerkartei sowie meinen Stundenplan bekommen. Diesem kann man entnehmen, dass ich als Optionen Journalismus und Physik bekommen habe – supi 🙂

Bei einem Rundgang durch die Schule habe ich außerdem noch meinen Englischlehrer getroffen. Das ist genau jener, mit dem ich schon Kontakt per eMail hatte – also der, der aus Deutschland kommt. Der ist echt super und mir auch auf anhieb sympatisch (Klar: Hat ein iBook auf dem Tisch und einen iMac im Schrank sowie meinen Humor – das passt :)).

Außerdem wurde ich auch gleich schon Mal ein einen höheren Kurs eingeteilt – der Englischlehrer hat mich gleich Mal in eine andere Klasse gesteckt 😉

Danach ging es ins Schwimmbad, wo wir uns alle schön in den Wasserrutschen austoben durften. Das habe ich auch gründlich in Anspruch gekommen – Eintritt war ja auch immerhin CAN$ 28.00. 😉 Aber ich habe dieses Mal besser aufgepasst und mich eingecremt, dadurch habe ich wohl einen Sonnenbrand verhindert – zumindest tuts noch nicht weh 😉

Ansonst gibts wohl nichts neues – wir werden uns wohl jetzt einen Film holen und reinziehen 🙂

A demain 🙂

Martin

P.S.: Dem größerem Bruder, Chafik, sollte man Mal einen Kurs im „Ich-esse-mit-geschlossenem-Mund-und-mit-Besteck-ohne-zu-sabbern“-Kurs spendieren… Aber dies nur so am Rande 😉

Long Time nothin‘ heard…

Ja – mich gibt es noch – auch wenn ich schon lange nichts mehr von mir habe hören lassen. Dafür werde ich jetzt Mal eine kleine Zusammenfassung posten, was sich in der letzten Zeit so alles ereignet hat.

Aber zuerst schon Mal ein Danke an alle, die sich hier in diesem Blog austoben und fleißig Kommentare posten – Danke 🙂

Aber ich wollte ja erzählen, was so alles passiert ist…

Das Programm in Laval war jeden Tag eigentlich mit einem Höhepunkt (natürlich meine ich den Unterricht ;)) gespickt. So zum Beispiel ein Besuch in einem Naturpark (eigentlich eher ein breiter Fluss mit vielen Inseln der unter Naturschutz steht) in dem wir eine Kanu-Tour gemacht haben (will heißen, unsere Nachmittagsgruppen sind gegeneinander angetreten. Aufgabe: Möglichst viele Inseln abklappern und dort die Checkpoints finden und eine Frage beantworten.)

Alles in allem eine sehr nasse Angelegenheit – wenn man das „Glück“ hatte auf Eric zu treffen, dem auch das dreckigste Schlammwasser noch sauber genug war um uns alle damit vollzuspritzen 😉

Wir sind mit unserem Gruppe übrigens 2 geworden – von hinten 😉 Aber trotzdem ein rießen Spaß 🙂

Weiter ging es im Programm mit einem Besuch in einem Aquapark – also so eine Art Alpamare (rießiges Schwimmbad) unter freiem Himmel mit sehr vielen Wasserrutschen. Hier hatte eigentlich jeder seinen Spaß – und ich hinterher einen fetten Sonnenbrand incl. Blasenbildung (mittlerweile ist er wieder verheilt und es schält sich nur noch meine Haut…). Für alle, die auch Mal in diesem Aquapark wollen, habe ich zwei gute Tipps: 1.) Sonnencreme 2.) Der Tornado.

Der Tornado ist dort eine Wassserrutsche, die ein Stück freien Fall hat. Danach geht es in einen Trichter, dessen Wände man immer hin und her rutscht. Diese Rutsche noch mit drei anderen Mädchen gerutscht (man muss immer in 4er Ringen rutschen), die sich alle geradezu drum reißen, rückwärts rutschen zu dürfen (ne, Renée? ;)), hat man seinen Spaß des Lebens 😉

Weiter im Programm: Arbre en Arbre: Klingt komisch, ist es auch 😉 Es handelt sich hierbei um einen Kletterpark, der in einem Wald angelegt wurde. Will heißen, dass dort auf den Bäumen in schwindelerregender Höhe Platformen aufgebaut wurden, zu denen man hin muss. Mal durch Balancieren auf einem Seil, Mal mehr „Erferkelexpress“ (eine Seilwinde, mit der man hinrutscht). Dieses Event war eigentlich der Höhepunkt des ganzen Camps, auch wenn man sagen muss, dass 3 Stunden eindeutig zu wenig waren, wenn man mehr als 1 Parcour machen möchte…

Ein letzter Park war La Ronde, ein Vergnügungspark in Montreal mit allem, was sich ein Freizeitparkbesucher wünscht: Achterbahnen noch und nöcher. Auch hier hatten eigentlich alle ihren Spaß – einige hatten sogar so viel Spaß, dass sie danach wahrscheinlich eine kleine Grippe hatten (es gab doch tatsächlich so verrückte Hühner, die 5 Mal eine Wildwasserbahn gerutscht sind, wo man *sehr* nass wird – und das an einem Tag, wo keine Sonne scheint, sondern es regnet… ;)).

Zwischendrin gab es noch einen Besuch direkt in Montreal incl. Möglichkeit zum Shopping. Montreal ist wirklich eine sehr schöne Stadt – auch wenn wir eigentlich nur 2 Querstrassen gesehen hatten (unser „Auslaufgebiet“ war eingeschränkt, damit wir nicht verloren gehen….). Aber das was wir gesehen haben, war sehr schön. Vielleicht sollte man den folgenden Camp-Schülern etwas mehr Zeit einräumen…

Zwischen all diesen Stationen ging es auch regelmäßig an den Strand, wo Spiele von sinnvoll bis sinnlos gemacht wurden… Unter anderem Volleyball mit Wasserbomben (die Philipp und ich in der Nacht zuvor abgefüllt hatten). Dieses Spiel fällt eindeutig unter die Rubrik extrem sinnlos, dafür extrem Spaßig 😉

Am letzten Tag in Laval gab es dann noch ein kleines Barbecue mit Bruger und Maiskolben und allem was dazugehört. Dabei wurden unter anderem auch die Preise verteilt, die sich alle im Zuge ihrer Nachmittagsaktivitäten verdient hatten. „Meine“ Familie wurde dabei sogar 3er 🙂 Super oder? 😉 (Ok, es gab 3 x 3er Platz, 2 x 2er Platz und 2 x 1er Platz – aber das macht ja nix ;))

Damit war dann auch der Abschied von Eric und Josée und natürlich auch den ganzen anderen Teilnehmern des Camps angesagt. Leider. Aber auf Grund von Adresstausch darf doch gehofft werden, dass der Kontakt zumindest per eMail erhalten bleibt – wenn man sich schon nicht mehr sieht…

So – und nun? Nun bin ich bei meiner richtigen Gastfamilie. Die ersten Besorgungen sind schon gemacht und so ein original Drehschloss habe ich auch schon. Ebenso habe ich alle Kurse für die Schule gewählt – innerhalb der nächsten Tage bekomme ich dann bescheid gesagt, welche Kurse ich wann habe…

OK – so viel für den Moment – ich denke ich werde von nun ab wieder regelmäßiger schreiben können – stay tuned!

So long… Bleibt heiter und so weiter!
Martin

Soupé

Hallo zusammen!

Aus Zeitgründen konnte ich gestern leider nichts schreiben, aber kein Problem – ich werde dafür erst ein Mal mit dem gestrigen Tage beginnen…

Gestern, also Samstag, war erwartungsgemäß kein Unterricht. Dafür hat Air Canada sich bequemt, die verlorengegangenen Koffer von Philipp endlich zu liefern. Nach diesem wenig spektakulären Ereigniss ging es später dann zum Radfahren – inkl. Laura und ihrer Gastmutter. Die Strecke von ca. 20 KM war wirklich sehr schön, da sie zu einem großen Teil um einen See herumgeführt hat, an dem einiges zu sehen war (also jetzt Naturmäßig…). Umgedreht haben wir dann, als wir auf Höhe der Schule waren.

Das eigentliche Event war dann aber erst am Abend, als wir alle (die „Radler“) uns zum Abendessen (zum „soupé“) getroffen haben. Nach einem ausgiebigen Essen haben wir dann Mensch ärgere dich nicht gespielt. Soweit eigentlich nichts besonderes, da man dies ja auch des öfteren in Deutschland spielt. Jedoch gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied: Es wird nicht mit Würfeln gespielt, sondern mit Karten, wobei einige Karten auch Sonderpositionen einnehmen (so muss man zum Beispiel mit einer 4, 4 Schritte zurückgehen…). Allen in allem ein sehr lustiger Abend 🙂

Heute gibt es aber auch einiges zu vermelden: Nachdem wir uns heute am Sonntag Mal eine längere Nachruhe gegönnt hatten (so bis 11:00 Uhr), fuhren wir in eine benachbarte Stadt um uns dort im wohl größten Einkaufszentrum der Stadt auszutoben… Wo Philipp und ich innerhalb von 1 Stunde fertig waren (für mich ein Short und für ihn eine CD kaufen), mussten wir für die Shoppingsüchtigen (Wir wollen ja keine Namen nenne, gell Laura? ;)) noch eine Extrastunde an die vereinbarten 2 Stunden shopping dranhängen… 🙂 Trotzdem ganz lustig 🙂

Am Abend waren wir dann bei einer Lehrerin (Chantalle) zum Soupé eingeladen. Es gab lecker Pizza und Kuchen. Gekommen sind auch noch einige andere Austausch’ler – also unseren Spaß hatten wir auch jeden Fall… 🙂

Damit wäre ich für heute auch schon wieder am Ende – schließlich muss ich obenstehenden Text noch übersetzen und morgen als Hausaufgabe abgeben… Achja – und aufstehen muss ich morgen auch noch 😉

In diesem Sinne:
Bleibt heiter und so weiter!
Martin

Tag 2

Ein weiterer Tag ist ins Land gezogen und mir geht es (immer noch ;)) gut – toll oder? 😉

Heute war, wie bereits gestern angekündigt, der erste Tag, an dem wir Schuluntericht hatten. Im Detail sah das so aus, dass wir erst ein Mal von Eric (meinem Gastvater für die zwei Wochen des Camps) zur Schule gefahren wurden und promt erst Mal eine halbe Stunde zu früh angekommen sind… Macht nix – dafür gibts ja die Picknick-Tische vor der Schule zum warten… 🙂

Nach und nach trafen dann auch alle anderen Schüler ein und wir wurden dann auch in einzelne Klassen/Gruppen nach Anzahl der Jahren eingeteilt, die wir bereits französisch sprechen. Insgesammt gibt es dadurch ca. 6 Gruppen mit jeweils 10 Schülern, wobei hier die Kenntnisse von überhaupt keinem Wort Französisch bis hin zu 8 Jahren reichen.

Die Tätigkeiten am ersten Tag beschränkten sich eigentlich darauf, dass jeder ein Buch von ASSE bekommen hat, in welchem einiges wissenswertes über Kanada und Québec steht, sowie ein wenig Koversation in der Klasse (jeder stellt sich vor und erzählt ein bisschen über sich, etc. pp.).

Damit war der Vormittag eigentlich auch schon gelaufen und es ging in Richtung Nachmittag. Heute sind wir alle in diesen tollen gelben Schulbussen (insgesammt hatten wir 2 Stück für alle Schüler) zum Strand gefahren sind. Dort ging es dann ans Baden und Ballspielen – richtig wie im Urlaub 🙂 Anschließend gab es noch einen Wettbewerb im Sandskulpturen bauen, wobei sich hier von den sechs Gruppen, vier für ein Krokodil und die anderen zwei für die Flagge von Québec entschieden haben…

(Dabei wurden keine Vorgaben gemacht, was man am besten bauen sollte…).

Wie dem auch sei – nach einige Zeit fing es dann leider an zu regnen, was uns aber nicht weiter davon abhielt weiterzubauen und im strömenden Regen Ball zu spielen – Spaß ist wenn man trotzdem lacht 😉

Irgendwann hatten dann aber die meisten doch keine Lust mehr, weiter im Regen herumzustehen und verdrückten sich unter die Bäume ins trockene. Dort wurden dann auch ganz nette Spiele gespielt – unter anderem „Was geschah?“.

Doch auch dieser Strand-Tag ging irgendwann zu Ende und wir sind wieder mit den Schulbussen heimgefahren. Auf dem Weg haben wir dann sogar einen Haufen Schnee gesehen – der wohl letzte in Québec. 😉

So viel für heute – mehr gibts dann morgen 🙂

Bleibt heiter und so weiter!
Martin

Bienvenue!

Bonjour zusammen!

Ja, da bin ich nun – gestrandet in Kanada 🙂

Der ganze Flug war eigentlich ganz entspannt – von München ging es nach Frankfurt, von dort aus weiter über Toronto nach Montreal.

Naja – einige Pannen gab es natürlich – wie sollte es auch anders sein 😉 In München habe ich es erst Mal geschafft, mein Gepäck nur bis Frankfurt einzuchecken und nicht direkt bis Montreal. Also hieß es in Frankfurt noch ein Mal Koffer holen und neu einchecken.

Wobei – so schlimm war das eigentlich garnicht, denn so bin ich auch in den Genuss eines Caramel-Bonbons gekommen, dass mir die nette Dame am CheckIn-Schalter gegben hat. 😉

Der Flug Frankfurt-Toronto war kein großes Abenteuer – klar – immerhin sitzt man da geschlagene 8 Stunden in einer Sardinendose und wartet auf die Landung 🙂 Erwähnenswert ist wohl aber, dass das Essen durchaus akueptabel war – zum Mittagessen gab es Geschentzeltes vom Rind, zum Abendessen vegetarische Pizza – die war echt lecker…

Das eigentliche große Abenteuer begann eigentlich erst in Toronto, wo wir in 3 Gruppen aufgeteilt wurden, die dann weiterfliegen sollten (alle nach Montreal). Die erste Gruppe um 18:00 Uhr, die zweite um 18:30 und die letzte um 19:00 Uhr. Ich war mit in der zweiten, also der 18:30-Gruppe.

So weit eigentlich nichts besonderes, Jugendliche von 16/17 Jahren sollten es eigentlich hinbekommen, alleine zum Gate zu finden und loszufliegen.

Ja, dass konnten auch die meisten mehr oder weniger ohne Probleme (eine Teilnehmerin hatte kein Visum, bei anderen hat das Gepäck gefehlt…), nur aus „meinem“ 18:30 Flug wurde letztendlich ein 21:00 Uhr-Flug…

Klingt komisch – ist aber so. Und warum dass so ist, dass erzähle ich euch jetzt 😉

Wir beeilen uns extra, damit wir so schnell wie möglich zum Gate kommen und auch als erste einsteigen dürfen – 17:55 war geplantes Boarding. Aber: Pustekuchen – Flug wir auch 19:00 Uhr verschoben. Warum? Naja, sowohl Crew als auch Pilot sind noch nicht gelandet – dumm gelaufen.

Also wird weitergewartet. Die Zeit vergeht, die Crew kommt immernoch nicht. Der Flug wird noch ein Mal verschoben – auf 19:15, 19:30, 19:50.

Und tatsächlich – gegen 19:50 sitzen alle im Flugzeug und es scheint, dass es nun endlich losgeht… Wie sehr haben wir uns da geirrt 😉

Erst gegen 20:15 stellte sich die Maschine in die Schlange der Flugzeuge an, die abfligen wollen und wirklich abgeflogen sind wir erst gegen 21:00 Uhr.

Nachdem dieses Abenteuer auch überstanden war, ging es eigentlich recht reibungslos weiter… Der Flug von ca. 1 Stunde verlief ohne Zwischenfälle und alle sind wohlbehalten angekommen und wurden dann von ihren temporären Gastfamilien in Empfang genommen…

Aber sind wirklich alle wohlbehalten angekommen?

Ähm… Nein, nicht wirklich… Der Koffer von Philipp, einem weiteren Austauschschüler, der mit bei mir in der temporären Gastfamilie wohnt, hat seine Koffer nicht bekommen. Wo die sind? Tja – das weiß niemand so genau – entweder in Frankfurt oder Toronto – genaueres wird sich erst noch herausstellen…

Heute gibt es kein Language-Camp, denn wir sind alle erst so gegen 00:00 ins Bett gefallen, daher ist heute erst Mal relaxen angesagt… Moprgen gehts dann erst richtig rund 😉

Achja – wer ist meine Gastfamilie eigentlich?

Meine Gastfamilie besteht aus einem alleine lebenden Mann, der Lehrer ist (für „Science“, also Biologie, Chemie, Physik und so Sachen). Desweiteren ist er auch im Camp ein Lehrer. Ein wirklich netter Kerl 🙂 (trotz Lehrer-seins) 😉

Und noch was: Wenn ich auf ein Mal von den Kanadischen-Behörde gekidnappt werden sollte – macht euch keine Sorgen: Ich habe in der Immigration-Halle ein Foto gemacht, obwohl dass dort eigentlich verboten ist. Tja – zu dumm, dass ich den Aufkleber erst nach dem sehr netten Hinweis von einer Immigration-Tante gesehen habe („Hey! You! No photos in here!“ *schäum* *sabber* *hapsch* ;)).

OK – so viel für den Moment. Falls mich jemand erreichen möchte und/oder auf eine Antwort wartet, nehmt bitte zur Kenntniss, dass wir hier in Kanada Deutschland um 6 Stunden hinterherhinken… 😉

In diese Sinne:

Bleibt heiter und so weiter!
Martin